Zack! Bumm! Hack! Bumm! Hack!...
Die dumpfen Schläge hatten eine beruhigende Wirkung während Asidamt mit seiner Axt auf die Weide einschlug. Gerade erst hatte er seine neue Tätigkeit als Holzfäller hier in den Auen von falador begonnen. Mit einem kleinen Trupp angeheuerter und einer Wache als Geleit zum Schutz vor den gefürchteten banditen in der Gegend warne Sie vor zwei Tagen aufgebrochen und heute hier angekommen. Der König höchstpersönlich hatte Ihnen den Auftrag erteilt.
Ein Glück war sein Freund Ansgarson unter Ihnen. So hatte Asidamt ein wenig Ablenkung und konnte seine Sinne beisammenhalten. "Was gibts neues Ansgarson?" rief Asidamt hinüber. "Nichts besonderes." "Bist Du sicher?" "Nein!" sagte Asidamt und sie brachen beide in schallendes Gelächter aus. "Im Ernst," meitne Ansgar, "ich muss Dir dringend von meiner neuen Liebe erzählen. Sie ist die schönste Braut im ganzen Königreich." Ist Sie denn shcon verheiratet?" fragte Asidamt. "Nein, zum Glück noch nicht. Aber schon bald will der böse King Damud Sie zur Frau nehmen. Dabei habe ich mich doch so unsterblich in Sie verliebt. Jedes mal, wenn ich Sie auf der Burgzinne Lumbridges erblicke, fängt mein Herz an zu rasen und zu klopfen. Wenn ich Ihr nussbraunes Haar im Wind wehen sehe und fühle, was für eine starke und doch einfühlsame Frau Sie ist, wird mir ganz schwindelig vor Sehnsucht. Ach," seufzte Ansgarson, "wenn ich Sie doch nur zur Frau nehmen könnte!"
Eine Weile schwigen Sie und schwangen Ihre Äxte versunken Ihren Gedanken nachhängend, als Asidamt plötzlich Aufschrie: "HILFE! AAH! AUA!"
Mit Schreck sah Ansgarson, wie sein bester Freund schwer verwundet daniedersank.
Was war das?! Ein flackerndes, blaues Gebilde raste auf Sie beide zu!
Keuchend zog er Asidamt den Fluss entlang, bis sie in sicherer Entfernung waren. Das blaue Dingsbums sah selbst aus der Distanz noch beängstigend aus.
"Was in Guthix Namen ist das?!", fragte sich Ansgar.
"M...M...Magie...." erklang es schwach hinter ihm. Verwirtt drehte sich Ansgar um. "ch Du meine Güte! Asidamt! Gehts Dir gut?" In der Verwirrung und Angst vor dem blauen Dingsbums hatte er ihn einen Moment lang aus den Augen verloren. "Was bitteshcön ist das?"
"Es ist Magie", sagte Asidamt mit einer eigentümlichen Bestimmtheit. Stöhnend und ächzend setzte er sich langsam vom Waldboden auf´und versorgte notdürftig seine Wunden. Komm, lass uns einen Rastplatz für die Nacht finden. "Gehts denn?" fragte Ansgar immer noch besorgt um seinen Freund. "Jaja, passt shcon. Morgen werden wir der Kräuterfee Nesrin einen Besuch abstatten, Sie hat für fast alle Verletzungen etwas parat. Außerdem hat mich das blaue, magische Licht auf eine Idee gebracht, wie Du deine Angebetete vielleicht doch noch bekommen könntest, ohne beim König in Ungnade zu fallen."
"Wie?, Wie?, Wie denn?", Ansgar war sofort Feuer und Flamme. "Später... "murmelte Asidamt, "lass uns erstmal Rast machen und das geschehene einen Tag ruhen lassen."
Und so wanderten sie beide ein Stück, bis Sie einen sicheren ratsplatz zwischen zwei Weiden gefunden hatten. Sie knabberten noch ein Stück Trockenfisch aus Ihrer Notration und legten sich nieder.
"Gute Nacht Ansgar, mein Freund. Danke, dass Du mich heute gerettet hast. Ich bin Dir etwas schuldig. Ohne Dich wäre ich vermutlich nicht mehr am Leben."
"Keine Ursache, dafür sind Freunde doch da, " murmelte Ansgar zurück, "aber sag, was ist das für eine Idee, die du hast?"
"Morgen, morgen... gute Nacht" kam nur noch schwach zurück und schon bald schlummerten beide im Mondschein im Schutz der Weiden Faladors ein.
Fortsetzung folgt...